Den Wert der Arbeitskraft unterschätzen viele. Dabei ist die Rechnung einfach: das Monatseinkommen, multipliziert mit der Anzahl der Gehälter pro Jahr mal der Anzahl der Jahre bis zum Renteneintritt. Bei einem heute 22-jährigen Arbeitnehmer mit einem Monatseinkommen von 2.500 Euro beträgt die Gesamtsumme 1,35 Millionen Euro. Gehaltssteigerungen sind da noch nicht mitgerechnet.

Die eigene Arbeitskraft ist damit für die allermeisten Menschen ihr größtes Vermögen. Und dieses Vermögen wird gebraucht: für Miete, Nahrungsmittel, die ganz normalen Lebenshaltungskosten eben. Und natürlich soll auch ein Auto, ein Urlaub oder mal ein teureres Freizeitvergnügen drin sein.

Neben der privaten Haftpflichtversicherung ist die Absicherung der eigenen Arbeitskraft deshalb die wichtigste Versicherung überhaupt – das empfehlen auch Verbraucherschützer.

Jeder Vierte wird im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig – er kann später vielleicht in einem anderen Beruf arbeiten, aber wer zahlt in der Zwischenzeit? Und wer, wenn er gar nicht mehr arbeiten kann?

Die Ursachen einer vollständigen oder teilweisen Arbeitsunfähigkeit sind vielfältig. Vor ihnen gibt es in der Regel keinen Schutz. Doch jeder kann etwas dafür tun, damit ein solcher Schicksalsschlag finanziell nicht zur existenziellen Bedrohung wird. Denn es gibt eine ganze Reihe von Versicherungen, die bei Unfallfolgen, länger dauernden Krankheiten oder sogar im Pflegefall einspringen. Klug kombiniert, ergeben sie eine Absicherung, die dafür sorgt, dass der Verlust der Arbeitskraft finanziell gut abgefedert wird.